Was tun, wenn's brennt
Alarmierung über nationalen Notruf
FEUERWEHR 122
RETTUNG 144
Polizei 133
ALARMIEREN
- Ohne Rücksicht auf den Umfang des Brandes und ohne den Erfolg eigener Löschversuche abzuwarten, aber schon bei Rauchentwicklung oder Brandgeruch, unverzüglich den nächsten Brandmelder betätigen. Gleichzeitig vom nächstgelegenen Telefon unter genauer Angabe von Ort und Umfang des Brandes oder der Gefahr verständigen.
Wo brennt es? Was brennt? Gibt es Verletzte?
Sind mehrere Personen an der Brandstelle anwesend, so erstattet eine – in der Regel die Aufsichtsperson – die Brandmeldung, während die anderen die Brandbekämpfung aufnehmen.
- Bei erfolglosem Löschversuch im und zum Brandraum führende Türen und Fenster schließen (Luftzufuhr zum Brandraum absperren). Versuchen mit vorhandenen Löschgeräten ein Weitergreifen des Brandes zu verhindern.
RETTEN
- Erkunden ob Menschen in Gefahr (Mitarbeiter, Gäste oder andere) Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung Gefährdete Personen warnen Personen mit brennbaren Kleidern nicht fortlaufen lassen, in Decken, Mäntel oder Tücher hüllen, auf den Boden legen und die Flammen ersticken.
- Eingeschlossene Personen: Fenster öffnen und durch Rufen bemerkbar machen. Bewusstlose Personen sofort an die frische Luft bringen. Erste Hilfe leisten und umgehend den nächsten Arzt und die Rettung verständigen.
BRANDBEKÄMPFUNG
Bei der Brandbekämpfung ist besonders zu beachten:
- Löschstrahl nicht in Rauch und Flammen, sondern direkt auf die brennenden Gegenstände richten.
- Leicht brennbare Gegenstände aus der Nähe des Feuers entfernen oder durch kühlen mit Wasser vor Entzündung schützen.
- Bei Funkenflug sämtliche Öffnungen, insbesondere Türen und Fenster von gefährdeten Objekten, vor allem auf Dachböden, schließen.
- Für die Tätigkeit der Löschkräfte Platz machen und sich entsprechend ihren Anforderungen verhalten.
- Nachts für genügend Beleuchtung sorgen.
- Vorsicht bei Kabel- bzw. Kunststoffbränden (PVC). Es werden giftige, lebensgefährliche Gase frei.
- Sonstige Maßnahmen die im Brandfall zu treffen sind:
- Geraten Kraftfahrzeuge in Räumen (Garagen, Werkstätten etc.) in Brand und ist eine Brandlöschung an Ort und Stelle nicht möglich, so ist zu versuchen, die Fahrzeuge unverzüglich ins Freie zu schaffen. Ist dies nicht möglich, so ist zu versuchen, andere allenfalls in dem gefährdeten Raum befindliche Kraftfahrzeuge ins Freie zu schaffen. Auf ungehinderte Zufahrtsmöglichkeiten für Fahrzeuge der Feuerwehr ist dabei Bedacht zu nehmen.
- Auf die mögliche Explosionsgefahr von Tanks, Treibstoffbehältern und Autogenschweißanlagen etc. ist zu achten.
- Die Gefährdung von Bediensteten ist zu vermeiden.
- Die Gesundheit von Personen hat Vorrang!!!
8. Nachts für genügend Beleuchtung sorgen
Brandschutzinformation
Der Vorbeugende Brandschutz ist der Sammelbegriff für alle im Voraus treffende Maßnahmen, um einen Brand zu verhindern.
Den vorbeugenden Brandschutz kann wie folgt gliedern:
- baulichen Brandschutz
- anlagentechnischer Brandschutz
- organisatorischen Brandschutz
Das Melden von Zweckfeuern muss nun über das Onlineformular des Landes Tirol erfolgen. Den Link dazu findet ihr hier. Das entsprechende Formular kann über die Suchfunktion mit dem Wort "Zweckfeuer" gefunden werden.
Baulicher Brandschutz:
- Brände zu dezimieren
- Flucht ermöglichen
Anlagentechnischer Brandschutz:
- alle technische Hilfsmittel, die der Brandverhinderung dienen
- Brandmeldanlagen
- Fluchtwegbeleuchtung
- CO-Warnanlage
Organisatorischer Brandschutz:
- Ernennung eines Brandschutzbeauftragten
Unter abwehrendem Brandschutz versteht man alle Brandbekämpfungsmaßnahmen meistens jedoch durch den Einsatz von Feuerwehren. Die zu treffenden Maßnahmen durch die Feuerwehr nennt man Retten, Löschen, Bergen und Schützen.
Retten --> Sofortmaßnahmen, um Menschen aus lebensgefährlichen Situationen zu retten
Löschen --> löschen eines Feuers
Bergen --> Sicherstellung von Wertsachen usw.
Schützen --> meist Sicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen
Sirenensignale
In Österreich werden einheitliche Sirenensignale verwendet. Man unterscheidet allerdings zwischen vier verschiedenen:
- Warnung: 3 Minuten gleichbleibender Dauerton
- Alarm: 1 Minute auf- und abschwellender Heulton
- Entwarnung: 1 Minute gleichbleibender Dauerton
- Feuerwehralarm: 3x15 Sekunden Dauerton mit 2x7 Sekunden Pause
Einteilung der Brandklassen
- Brandklasse A: feste Stoffe
- Brandklasse B: flüssige Stoffe
- Brandklasse C: gasförmige Stoffe
- Brandklasse D: Metalle --> auf keinen Fall mit Wasser löschen, stattdessen Metallbrandlöscher verwenden
- Brandklasse F: Fette --> auf keinen Fall mit Wasser löschen, stattdessen Fettbrandlöscher oder Löschdecke verwenden